Sonntag, 5. Juni 2011

Am 1. Mai hat Papst Benedikt XVI. seinen Vorgänger, Johannes Paul II., bei einer Messe auf dem Petersplatz in Rom feierlich zur Ehre der Altäre erhoben. Rund 1,5 Millionen Pilger aus aller Welt nahmen an dem Großereignis teil. Auf diesen Seiten finden Sie Aktuelles rund um die Seligsprechung, Videos und Hintergrundinformationen zu Papst Johannes Paul II. sowie zahlreiche Buchtipps.
Foto: Anton Fuchs
















6.5.2011
Der Historiker, Publizist und Biograf Papst Johannes Pauls II., Michael Hesemann, hat die Feiern zu Seligsprechung vor Ort miterlebt. Zurück aus der Ewigen Stadt berichtet er: "... Im strahlenden Sonnenschein hält sein Nachfolger eine seiner schönsten Predigten. Sie beginnt mit der Erinnerung an die Begräbnisfeier vor sechs Jahren: 'Schon an jenem Tag spürten wir den Duft seiner Heiligkeit ausströmen, und das Volk Gottes hat auf viele Weisen seine Verehrung für ihn zum Ausdruck gebracht. Daher wollte ich, dass sein Seligsprechungsprozess unter entsprechender Beachtung der Vorschriften der Kirche ziemlich rasch vorangehen konnte. Und heute ist der erwartete Tag gekommen; er ist schnell gekommen, weil es dem Herrn so gefallen hat: Johannes Paul II. ist selig!' Sie endet mit dem persönlichen Zeugnis Benedikts XVI.: 'Mein Dienst wurde durch seine spirituelle Tiefe und den Reichtum seiner Intuition getragen. Sein beispielhaftes Beten hat mich immer wieder berührt und erbaut: Er tauchte ein in die Begegnung mit Gott, auch inmitten der vielfältigen Obliegenheiten seines Dienstes. Und dann sein Zeugnis im Leiden. Der Herr hat ihm allmählich alles genommen, aber er ist stets der ‚Fels‘ geblieben, wie Christus es gewollt hat... Selig bist du, geliebter Papst Johannes Paul II., weil du geglaubt hast! Wir bitten dich, stärk vom Himmel her weiter den Glauben des Volkes Gottes.' So laut jetzt der Jubel tobt, so andächtig und mucksmäuschenstill wird es bei der Messfeier. Das befürchtete Chaos ist ausgeblieben, alles verläuft von selbst wie nach einem unsichtbaren Plan. Ja, es ist eine Freude, katholisch zu sein, an diesem Tag noch mehr als je zuvor."
Den ganzen Text lesen Sie hier.

2.5.2011

Am Ende bekam der Papst der Superlative doch noch die Seligsprechung der Superlative: Johannes Paul II., der mehr gereist war und mehr Menschen persönlich begegnet war als alle seine Vorgänger zusammen, der mehr Frauen und Männer zur Ehre der Altäre erhoben hatte als irgendein Papst vor ihm, wurde an einem strahlenden Sonntag der Barmherzigkeit zum neuen Seligen erklärt. Im Vorfeld hatte es Zweifel gegeben: Würden am Ende vielleicht mehr Menschen zur Maikundgebung der Gewerkschaften kommen als zur Seligsprechung des verstorbenen Papstes? Würde Padre Pio, zu dessen Kanonisation einst 600 000 Menschen den Petersplatz und die Via della Conciliazione füllten, seinen bisher unangefochtenen Spitzenplatz verteidigen?
(...)
Doch dann, in den noch kühlen Morgenstunden, fluteten die Massen die von Mussolini nach den Lateranverträgen ins Häusergewirr geschlagene Prachtstraße und den Platz vor der Basilika. Spätestens als mit dem Vorprogramm zur Messfeier auch der römische Frühling zurückkehrte und den Nachtfrost aus den Gliedern der wartenden Pilger vertrieb, wurde immer klarer: Diese Seligsprechung wird zum lebendigen Glaubensfest, das Johannes Paul II. und seinem globalen Wirken angemessen ist. 1,5 Millionen Menschen seien auf und rund um den Petersplatz zur Seligsprechung versammelt gewesen, bilanzierte am Sonntagnachmittag die Stadt Rom nach Auswertung der Luftaufnahmen der Helikopter, die den gesamten Vormittag knatternd über dem heiligen Geschehen gekreist waren. Aus Deutschland waren der Kölner Kardinal Joachim Kardinal Meisner sowie der Münchner Kardinal Reinhard Marx und sein Vorgänger Friedrich Kardinal Wetter angereist. Auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn nahm an der Seligsprechung teil. Eineinhalb Millionen Gläubige, die sich nicht damit begnügten, die Seligsprechung in einer der zahlreichen Fernsehdirektübertragungen zu verfolgen, sondern stundenlange Strapazen auf sich genommen hatten, um persönlich dabei zu sein.
(Die Tagespost, 2.5.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
   
Weitere interessante Texte und Beiträge zur Seligsprechung finden Sie unter anderem hier und hier


Auf der Homepage der Katholischen Sonntagszeitung erhalten Sie außerdem zahlreiche interessante Artikel rund um das Thema. 

29.4.2011

Auch die Bundesregierung ist bei der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. vertreten. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nimmt an der Feier am Sonntag in Rom teil. Auf dem Programm der eintägigen Reise stehe auch ein Empfang der deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl, hieß es am Donnerstag im Innenministerium in Berlin. Friedrich, der seit März das Amt des auch für die Kirchen zuständigen Bundesinnenministers innehat, ist Protestant. Zu der Seligsprechungsfeier werden politische Repräsentanten aus einer Reihe von Ländern erwartet.
(Domradio 28.4.2011)

Stell dir vor, es ist Seligsprechung, und alle gehen hin ...
Für Freitag, 29. April, werden die ersten Pilger zur Seligsprechung Johannes Pauls II. erwartet. Was wird geschehen? Keiner weiß es genau.
(kath.net 28.4.2011)
Lesen Sie den Artikel von Armin Schwibach hier.

Benedikt XVI. erzählt seine Freundschaft mit Johannes Paul II.
Am 16. Oktober 2005 gewährte der Papst dem polnischen Fernsehen ein Interview, in dem er über seine Freundschaft mit seinem Vorgänger berichtete.
(kath.net 28.4.2011)
Lesen Sie das Interview im Wortlaut hier.

Reisemarschall Pater Tucci: Erinnerungen an die Reisen mit Johannes Paul II.
Einer der ständigen Begleiter auf den Reisen von Johannes Paul II. war Kardinal Roberto Tucci, der letzte Woche sein 90. Lebensjahr vollendet hat. Der Jesuitenpater und ehemalige Direktor von Radio Vatikan war als Päpstlicher Reisemarschall für die Organisation und den Ablauf aller Apostolischen Auslandsreisen des Papstes verantwortlich. Kardinal Tucci kann sich an einige herausragende Erfahrungen mit Johannes Paul II. erinnern:
(Radio Vatikan 28.4.2011)
Lesen Sie hier weiter.


„Die Theologie der Heiligkeit hat sich sicherlich geändert“ 
Der Theologe Ralf Miggelbrink führt die hohe Zahl an Selig- und Heiligsprechungen auf größer gewordene Kirche zurück
(Deutschlandradio 28.4.2011)
Lesen oder hören Sie das Interview hier.

Wie lektoriert man den Papst? 
Vor der Seligsprechung am Sonntag: Der Krakauer Journalist Marek Skwarnicki über die Zusammenarbeit mit seinem Freund Johannes Paul II. und dessen Dramen und Gedichte
(Die Welt 29.4.2011)
Lesen Sie das Interview hier.


28.4.2011

Als er starb „berührten sich Himmel und Erde“
Früherer Papstsekretär Mokryzcki über das Erbe Johannes Paul II.
Nicht viele Kirchenmänner können von sich behaupten, Privatsekretär zweier Päpste gewesen zu sein. Mieczyslaw Mokrzycki, seit 2007 lateinischer Erzbischof von Lviv, diente zunächst Johannes Paul II. und dann Benedikt XVI. Im Interview spricht Mokrzycki auch über die letzten Stunden im Leben von Johannes Paul II.
(Domradio 26.4.2011)
Lesen Sie das Interview
hier


Aus Anlass der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai erzählen Menschen aus dem Erzbistum München und Freising im Münchner Kirchenradio ihre Erlebnisse mit dem neuen Seligen. Prominente, aber auch ganz normale Gläubige berichten von Begegnungen mit dem Jahrhundertpapst.
(Münchner Kirchenradio 26.4.2011)
Die Beiträge zum Nachhören finden Sie hier.

Bei der Seligsprechungsfeier von Johannes Paul II. werden zwei Blutreliquien zur Verehrung durch die Gläubigen ausgestellt. Das gab der vatikanische Pressesaal an diesem Dienstag bekannt. Der erste Behälter wird am Sonntag bei der Seligsprechung den Gläubigen vorgestellt und danach im Sakrarium des Liturgiebüros der Päpste aufbewahrt. Das zweite Blutreliquiar wird dem Kinderkrankenhaus Bambin Gesù in Rom überreicht.
Das Blut wurde wenige Tage vor dem Tod des Papstes entnommen und dem Bambin Gesù für eine eventuelle Bluttransfusion anvertraut. Das Blut befinde sich weiterhin in flüssiger Form, da nach der Blutentnahme eine bestimmte chemische Mischung beigefügt wurde, so die Vatikan-Note. Insgesamt gibt es vier Blutreliquiare. Die beiden anderen Behälter besitzt der ehemalige Privatsekretär und jetzige Krakauer Erzbischof, Kardinal Stanislaw Dziwisz. Bei der Seligsprechung durch Papst Benedikt auf dem Petersplatz werden zwei Ordensfrauen die Blutreliquie des Papstes tragen: die Französin Marie Simon-Pierre, die auf Fürsprache Johannes Pauls von ihrem Parkinson-Leiden genas, und die Polin Tobiana Sobodka, die als eine der Haushälterinnen des Papstes in seiner Wohnung im Apostolischen Palast wirkte.
(Radio Vatikan 26.4.2011)

Countdown für Seligsprechung läuft
Rom bereitet sich auf größtes Kirchenereignis 2011 vor
In Rom hat der Countdown für die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am kommenden Sonntag begonnen. Nach den Osterzeremonien des Papstes und nach dem italienischen Nationalfeiertag am Ostermontag gehen in der Ewigen Stadt die Vorbereitung für das größte Kirchentreffen des Jahres in die Schlussphase.
(Domradio 27.4.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel von Johannes Schidelko hier.

„Ein Meister der Inszenierung“
(Neuß-Grevenbroicher Zeitung 27.4.2011)
Ein Interview mit Michael Hesemann über seine Biographie Papst Johannes Pauls II. und dessen Seligsprechung lesen Sie hier.

„Das Pontifikat Johannes Pauls II. hat mich geprägt“
(Domradio 27.4.2011)
Hören Sie hier das Interview mit Alexander Kissler.


26.4.2011

Johannes Paul II. – ein großer Europäer
Ein Gastkommentar von Hans-Gert Pöttering in der Fuldaer Zeitung
Den meisten Deutschen ist Johannes Paul II. als einer der entscheidenden Wegbereiter der deutschen Einheit in Erinnerung. Das Bild vom polnischen Papst und vom deutschen Kanzler Helmut Kohl beim Durchschreiten des Brandenburger Tors im Juni 1996 symbolisiert das Ende der Trennung von Ost und West, nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa.
(Konrad Adenauer Stiftung 21.4.2011)
Lesen Sie den ganzen Kommentar hier


Eine Statue zu Ehren Johannes Pauls II. wird am Tag seiner Seligsprechung am 1. Mai in Bethlehem enthüllt. Ein Bildhauer aus Palästina hat die drei Meter hohe Marmorstatue, die Johannes Paul II. darstellt, geschaffen. Die italienische Gewerkschaft der christlichen Arbeiter (Acli) wird zusammen mit der christlichen Gemeinschaft in Palästina den Tag der Seligsprechung und der Arbeit im Heiligen Land feiern. Eröffnet wird die Feier mit einer Messe, die der Apostolische Nuntius von Jerusalem, Antonio Franco, zelebriert. Bei der Enthüllung der Statue werden der Regierungschef Palästinas, Salam Fayad, der Vizepräsident der Stiftung Johannes Paul II., Pater Ibrahim Faltas, und der Präsident der örtlichen Gewerkschaft Acli, Andrea Olivero teilnehmen.
(Radio Vatikan 22.4.2011)

Charismatischer Weltveränderer: der Jahrhundertpapst Johannes Paul II.
Er war ein Papst der Superlative: Kein Kirchenoberhaupt besuchte so oft die Gläubigen in aller Welt und nahm so viele Selig- und Heiligsprechungsverfahren vor wie Johannes Paul II.
Nun wird der erste Slawe auf dem Stuhl Petri nur sechs Jahre nach seinem Tod von seinem Nachfolger Papst Benedikt XVI. seliggesprochen. Am lautesten drangen die santo subito – sofort heilig Rufe aus der polnischen Heimat von Johannes Paul. Dort genießt er eine ungeheure Popularität nicht zuletzt wegen seiner Verdienste beim Zusammenbruch des Kommunismus. Diese lebendige Verehrung bei den Polen dürfte den jetzigen Papst veranlasst haben, die wohl schnellste Seligsprechung in der Geschichte der Kirche durchzuführen, meint Vatikanexperte Pater Eberhard von Gemmingen. Der frühere Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan war über 20 Jahre die deutsche Stimme des bald seligen Papstes und analysiert im Gespräch der Woche dieses Ausnahme-Pontifikat. Beim Bilanzieren hilft ihm der Zeit-Journalist Jan Ross, der den neuen Seligen bereits 2005 in seiner Biographie als den letzten großen Konservativen bezeichnet hat. Gemeinsam zeichnen sie das Bild eines einmaligen Kirchenmannes, der auf viele faszinierend, aber auch polarisierend gewirkt hat.
(Münchner Kirchenradio 25.4.2011)
Hören Sie das Gespräch der Woche des Münchner Kirchenradios hier.

Die Seligsprechung Johannes Pauls II. am 1. Mai wird voraussichtlich „das“ katholische Groß-Event des Jahres. Das Medieninteresse für die drei Tage dauernden Feierlichkeiten (30. April bis 2. Mai) ist groß. Noch ist derzeit allerdings nicht klar, ob die Seligsprechung tatsächlich auch besuchsmäßig „das“ kirchliche Großevent wird – oder vielleicht doch der Weltjugendtag im August in Madrid.
(KAP/kath.web 25.4.2011)
Lesen Sie den Hintergrundartikel hier.


Die Katholische Presseagentur Österreich hat auf ihrem Internetauftritt kath.web einen Focus zur Seligsprechung mit vielen Hintergrundartikeln eingerichtet.


„Wer glaubt, hat den Leuchtturm gefunden, der ihm eine sichere Fahrt ermöglicht. Wer glaubt, kennt die Richtung, ist orientiert! Wer glaubt, hat den Sinn gefunden, und kein Unsinn falscher Lehrer kann ihn mehr in die Irre führen ...“
(Radio Vatikan 25.4.2011)
Hören Sie die Stimme Papst Johannes Pauls II. hier.  


20.4.2011
Einen Reiseführer auf den Spuren von Johannes Paul II. in Polen hat Stefan Meetschen geschrieben.
(kath.net, Die Tagespost 20.4.2011)
Lesen Sie die Rezension von Monika Metternich hier.

„Ein großer Mensch, ein großer Christ“ – Im Kölner Domradio spricht Joachim Kardinal Meisner zur Seligsprechung seines Weggefährten Papst Johannes Paul II. Er hat ihn 1983 in den Kardinalsstand erhoben und sechs Jahre später ins Erzbistum Köln geschickt. Sie haben beide im Kommunismus den Katholizismus am Leben erhalten: Doch Karol Józef Wojtyla und Joachim Meisner, Papst Johannes Paul II. und den Kölner Kardinal verbindet noch viel mehr. Im sehr persönlichen domradio.de-Videointerview blickt Kardinal Meisner zurück auf die gemeinsame Wegstrecke bis hin zum Weltjugendtag 2005.
(Domradio, 20.4.2011)
Lesen Sie und sehen Sie das ganze Interview hier.

Live-Übertragungen der Seligsprechungsfeier auf Radio Vatikan
Am Samstag, den 30. April, überträgt Radio Vatikan ab etwa 20.40 Uhr die Vigilfeier mit Papst Benedikt XVI. zur Vorbereitung auf die Seligsprechung aus dem Circus Maximus in Rom.
Am Sonntag wird ab 9.30 Uhr die Messe vom Petersplatz übertragen, in der Papst Johannes Paul II. seliggesprochen wird. Am Montag ab 10.30 Uhr überträgt Radio Vatikan die Dankesfeier, ebenfalls vom Petersplatz, unter Leitung von Kardinal Tarcisio Bertone. Alle Übertragungen können Sie über den Multimediaplayer von Radio Vatikan mit deutschem Kommentar oder über Partnersender verfolgen.
(Radio Vatikan 20.4.2011)

Ein Papst und ein besonderer Mensch
Seligsprechung belebt Erinnerungen an Karol Józef Wojtyla
Wer in Rom nach Erinnerungen an Johannes Paul II. fragt, trifft auch sechs Jahre nach dessen Tod oft auf leuchtende Augen, in denen sich nach wenigen Sätzen mitunter noch immer Tränen der Trauer zeigen. „Er war ein großartiger Papst; einer, der nahe bei den Leuten war“, sagt der Hausmeister eines großen Mietshauses in Sichtweite zum Vatikan, und fügt hinzu: „Er fehlt uns!“
(Domradio/kna 20.4.2011)
Lesen Sie den vollständigen Beitrag von Ludwig Ring-Eifel hier

Vatikanstadt (KAP) Zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. (1978–2005) bringt die deutschsprachige Wochenausgabe der Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ eine Sonderbeilage heraus. Sie enthält u.a. einen Text des damaligen Kurienkardinals Joseph Ratzinger von 1988 zum 10. Jahrestag des Pontifikats. Die achtseitige Beilage ist der Osterausgabe des deutschsprachigen Osservatore beigefügt, die ab Donnerstag ausgeliefert wird.
In der Sonderbeilage schreibt weiters der frühere Zeremonienmeister des Papstes, Erzbischof Piero Marini, über die Liturgie und die Gottesdienste des Wojtyla-Papstes, und der Osnabrücker Theologe Manfred Spieker beschäftigt sich mit dem Beitrag des seligen Papstes zur katholischen Soziallehre und zum Lebensschutz. Eine Seite steht unter dem Thema „Der Papst und die Jugend“.
Außer der Zeitungsbeilage bringt der „Osservatore Romano“ in diesen Tagen auch eine 100-seitige Sonderausgabe über Johannes Paul II. zu dessen Seligsprechung heraus. Sie erscheint gleichzeitig in verschiedenen Sprachen, unter anderem auf Deutsch.

Briefmarke mit Papst
Eine Sonderbriefmarke anlässlich der Seligsprechung hat die Vatikanpost gemeinsam mit Polen herausgebracht. Die Marke mit einem Nennwert von 75 Cent zeigt den Papst aus Polen, der die Hände zum Segen erhebt, sowie den Petersdom und ein Jesusbild im Hintergrund.
Gestaltet wurde die Marke nach Angaben des vatikanischen Amts für Philatelie von der polnischen Künstlerin Marzanna Dabrowska. Die Briefmarke ist auch im Sechserblock erhältlich.

„Wunder-Boom“ in Malta
Unterdessen berichteten Medien, Malta gehöre zu den Staaten, aus denen im Seligsprechungsverfahren für Papst Johannes Paul II. besonders viele Wunder gemeldet wurden. Die Zeitung „Malta Today“ berichtete am Mittwoch, zwar habe es Berichte über Wunder auf Fürsprache des Papstes aus allen Teilen der Erde gegeben, eine große Zahl sei aber aus Malta gekommen. Das Medium zitierte einen Mitarbeiter des Anwalts des Seligsprechungsverfahrens, Postulator Slawomir Oder. Die Berichte seien kontinuierlich seit dem Tod des Papstes 2005 eingegangen.
(kathweb 20.4.2011)

19.4.2011

In den Kiosken und Andenkenläden rund um den Vatikan füllen sich die Auslagen mit Bildbänden über Johannes Paul II. Karol Wojtyla als junger Mann, Karol Wojtyla als „junger“ Papst, Johannes Paul II. in seinen letzten Lebensjahren. Zwei Sätze sind auf den Plakaten am häufigsten zu lesen, zwei Sätze, die das Pontifikat des polnischen Papstes zeitlich eingerahmt haben: Sein Ruf kurz nach der Wahl, die Türen Christus zu öffnen, sie für den Erlöser weit aufzureißen, und sein Wort an die Jugend vom Sterbebett aus: Ich habe euch gesucht, und jetzt seid ihr zu mir gekommen, dafür danke ich euch. Sie ist zurückgekommen, jene Zeit vor fünf, sechs Jahren, als in Rom das Andenken an den polnischen Papst noch ganz lebendig war und man sich an seinen Nachfolger erst noch gewöhnen musste.
(Die Tagespost, 19.4.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai gibt die vatikanische Zeitung „L’Osservatore Romano“ einen einzigartigen Erinnerungsband heraus. Neben eindrucksvollen noch nie veröffentlichten Bildern aus dem Leben des neuen Seligen wird in 32 Beiträgen das Leben und Wirken des aus Polen stammenden Karol Wojtyła beschrieben.
Einige seiner Freunde sowie enge Mitarbeiter der Römischen Kurie erinnern in Interviews an viele Ereignisse aus der Zeit des Pontifikats. Zudem sind in dem rund 100 Seiten umfassenden Buch neben dem Testament des neuen Seligen die Predigten von Papst Benedikt XVI. bei den Exequien und an den Gedenktagen des Todes von Johannes Paul II. abgedruckt.
Weitere Beiträge stammen von Giovanni Maria Vian, Direktor des „L’Osservatore Romano“, Arrigo Levi, jüdischer Berater des Präsidenten der italienischen Republik sowie Msgr. Konrad Krajewski, polnischer Zeremoniär, der in einem ergreifenden Beitrag die letzten Stunden im Leben des großen Papstes beschreibt (Artikel - kath.net berichtete). Eine umfangreiche Chronologie schließt den Band ab.
(kath.net, 19.4.2011)

15.4.2011 

Die israelische Regierung entsendet einen Vertreter zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. Wie die israelische Botschaft beim Heiligen Stuhl am Donnerstag in Rom mitteilte, wird Minister Yossi Peled am 1. Mai an der Seligsprechungsmesse auf dem Petersplatz teilnehmen. Der 70 Jahre alte Politiker der Likud-Partei ist Minister ohne Portfolio in der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der in Belgien geborene Peled wurde während des Krieges von einer katholischen Familie versteckt und überlebte so den Holocaust. Bis zu seinem achten Lebensjahr wurde er als Katholik erzogen. Zur Seligsprechung von Johannes Paul II. werden Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter aus aller Welt erwartet. Die deutsche Regierung etwa wird durch Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vertreten. 
(www.kath.net, 15.4.2011)

Anlässlich der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. verteilt das Münchner Erzbistum 20.000 Gedenkbilder. Auf diesen ist neben einem Gebet und einem kurzen Lebenslauf die letzte Botschaft des polnischen Papstes aufgedruckt: „Ich bin froh – seid ihr es auch!“ Außerdem wurde auf der Bistums-Homepage eine Sonderseite zur Seligsprechung am 1. Mai eingerichtet. Darauf finden sich Informationen über die Besuche von Papst Johannes Paul II. in München.
(Münchner Kirchenradio, 15.4.2011)

Was von Papst Johannes Paul II. am meisten in Erinnerung bleiben wird, das sind die Fernsehbilder: Radio Vatikan im Gespräch mit der Kommunikationswissenschaftlerin Petra Dorsch-Jungsberger
(Radio Vatikan, 17.4.2011)
Das ganze Gespräch hören Sie hier.

Das ZDF hat anläßlich der Seligsprechung von Johannes Paul II. in zwei Wochen eine Bildergalerie ins Internet gestellt: Sie ist hier einzusehen. 


13.4.2011 

Als Papst Johannes XXIII. 1963 starb, betete der damalige römische Oberrabbiner Elio Toaff auf dem Petersplatz für das sterbende Kirchenoberhaupt. Mehr als zwei Jahrzehnte sollten noch vergehen, ehe ein Papst erstmals in der Neuzeit seinen Fuß in eine Synagoge setzte. Vor 25 Jahren, am 13. April 1986, war es dann soweit und Johannes Paul II. besuchte als erstes katholisches Kirchenoberhaupt der Neuzeit ein jüdisches Gotteshaus.
Der polnische Pontifex setzte bei seinem Besuch ein eindrucksvolles Zeichen der Versöhnung zwischen beiden Glaubensgemeinschaften, indem er die Juden „unsere älteren Brüder“ nannte. Jesus, Maria und die Mehrheit der ersten Christen stammten aus dem jüdischen Volk, rief der Papst ins Gedächtnis und wies jede Generalverurteilung von Juden für den Tod Jesu zurück.
Der Synagogen-Besuch hatte einen längeren Vorlauf: Schon auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) hatten die Bischöfe die katholische Kirche für den Dialog mit dem Judentum geöffnet. Nach langwierigen Verhandlungen wurde dabei im Konzilsdokument „Nostra Aetate“ eine Kollektivschuld der Juden am Tod Jesu zurückgewiesen. Damit wandte sich Rom unter dem Eindruck des Holocaust vom traditionellen christlichen Antijudaismus ab.
Mit seinem Gang in die jüdische Synagoge setzte Johannes Paul II. einen Meilenstein in den jüdisch-christlichen Beziehungen: Heute stehen Synagogen-Besuche immer wieder auf dem Programm bei Papstreisen. Benedikt XVI. besuchte Synagogen in Rom, Köln und New York.
(www.domradio.de, 13.4.2011)

Die Stadt Rom rechnet zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai mit rund einer Million Pilgern. Nur etwa 300.000 sollten jedoch an der auf dem Petersplatz geplanten Messe zur Seligsprechung des polnischen Papstes teilnehmen, berichtete der römische Bürgermeister Gianni Alemanno bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Für die Seligsprechung hat die Stadt Rom ein Budget von 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Über 6000 Freiwillige werden eingesetzt, um den Pilgern Informationen über die Events zu liefern, die mit der Seligsprechung zusammenhängen.
(Die Presse, 13.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

12.4.2011 
Der Gedenktag für Papst Johannes Paul II. (1978-2005) nach seiner Seligsprechung soll künftig der 22. Oktober sein. Das geht aus einem Erlass der vatikanischen Gottesdienstkongregation hervor, den die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ (Dienstagsausgabe) veröffentlichte. Johannes Paul II. trat am 22. Oktober 1978 sein Amt an. Der Gedenktag gilt vorerst nur für die Diözese Rom und die polnischen Bistümer. Anders als im Falle eines Heiligen, dessen Andenken die gesamte Kirche begeht, sieht das Kirchenrecht für Selige nur eine lokale Verehrung vor. Andere Bischofskonferenzen, Bistümer oder Orden, die Johannes Paul II. in ihren Festkalender aufnehmen wollen, können dies bei der Gottesdienstkongregation beantragen.
(Domradio, 12.4.2011) 

Mit einem personellen Großaufgebot will die Stadt Rom für einen reibungslosen Ablauf der Seligsprechungsfeierlichkeiten für Johannes Paul II. sorgen: Rund 3.500 Freiwillige des italienischen Zivilschutzes sowie 1.200 Bedienstete der städtischen Müllabfuhr sollen vom 30. April bis zum 2. Mai im Einsatz sein, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Für Reisebusse stünden insgesamt gut 5.000 Parklätze in Rom zur Verfügung. Zur Erfrischung der mehr als 300.000 erwarteten Gäste sollen rund eine Million Wasserflaschen verteilt werden.
Begleitet werden die Feierlichkeiten von einem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm der italienischen Hauptstadt. Unter dem Titel "Johannes Paul II. und Rom - Gedenken und Dank" findet am 2. Mai um 19 Uhr auf dem Kapitol ein Pop- und Klassikkonzert statt. Zwischen den Musikstücken sind Ansprachen des früheren Privatsekretärs von Johannes Paul II., Stanislaw Dziwisz, sowie des ehemaligen Vatikansprechers Joaquin Navarro-Valls und des früheren römischen Oberrabbiners Elio Toaff vorgesehen.
Vom 28. April bis zum 25. September ist in den Kapitolinischen Museen zudem die Ausstellung "Am Altar Gottes" zu sehen, die 150 Fotografien zum Pontifikat des Papstes aus Polen zeigt. Auf der Piazza della Repubblica in der Nähe des Bahnhofs Termini sollen vom 29. April bis 12. Mai auf einem Würfel überdimensionale, nachts beleuchtete Bilder des Papstes gezeigt werden. Am Bahnhof selbst soll Mitte Mai eine vier Meter hohe Bronzestatue enthüllt werden.
Für die Seligsprechungsfeierlichkeiten werden zusätzlich zu den 10 schon bestehenden Informationspunkten innerhalb der Stadt 25 weitere eingerichtet. Für weitere Informationen hat die Stadt Rom eine Internetseite freigeschaltet. 
(www.katweb.at, 12.4.2011)

10.4.2011


Papst Benedikt XVI. hat sich einen neuen Dokumentarfilm über seinen Vorgänger Johannes Paul II. (1978-2005) angesehen. In einer Privatvorführung wurde dem Kirchenoberhaupt am Samstagnachmittag im Apostolischen Palast der Film "Pellegrino vestito di bianco" (Pilger in Weiß) gezeigt. In der polnischen Produktion von Regisseur Jaroslaw Szmidt kommen Zeitzeugen und Wegbegleiter von Johannes Paul II. wie dessen Privatsekretär Kardinal Stanislaw Dziwisz, Solidarnosc-Gründer Lech Walesa und der Dalai Lama zu Wort. 


Der Dokumentarfilm zeigt nach Angaben der Produktionsfirma die "Schlüsselmomente des Pontifikats" und die "große Persönlichkeit" Johannes Pauls II. In Polen läuft der 90-minütige Film bereits seit einem Monat unter dem Titel "Johannes Paul II. - Ich habe euch gesucht" im Kino. (www.kathweb.at, 10.4.2011)
 
Benedikt XVI. hat erneut seinen Vorgänger im Papstamt gewürdigt. Aus Anlass der Vorführung eines neuen Dokumentarfilms über Johannes Paul II. im Apostolischen Palast sagte er an vergangenen Samstagnachmittag:
„Ich würde gerne noch einmal die beiden Angelpunkte seines Lebens und Dienstes hervorheben: Das Gebet und der missionarische Eifer. Johannes Paul II ist ein großer Kontemplativer gewesen und ein großer Apostel Christi. Gott hat ihn erwählt für den Stuhl Petri und ihn lange in diesem Amt bewahrt, um die Kirche in das dritte Jahrtausend zu führen. Mit seinem Beispiel hat er uns alle auf diesen Pilgerweg geführt, und nun begleitet er uns auch weiterhin vom Himmel aus.“
In der Privatvorführung wurde dem Papst der Film „Pellegrino vestito di bianco“ (Pilger in Weiß) gezeigt. In der polnischen Produktion von Regisseur Jaroslaw Szmidt kommen Zeitzeugen und Wegbegleiter von Johannes Paul II. wie dessen Privatsekretär Kardinal Stanislaw Dziwisz, Solidarnosc-Gründer Lech Walesa und der Dalai Lama zu Wort. In Polen läuft der 90-minütige Film bereits seit einem Monat unter dem Titel «Johannes Paul II. - Ich habe euch gesucht» im Kino.
(Radio Vatikan, 10.4.2011)
Den ganzen Beitrag hören Sie hier.


Die sterbliche Hülle von Papst Innozenz XI. ist innerhalb des Petersdom umgebettet worden. Die bisherige Grablege des seligen Papstes Innozenz XI. befand sich in der Kapelle des heiligen Sebastian, wo in Zukunft die Ruhestätte des neuen Seligen Johannes Paul II. sein wird. Die Gebeine von Papst Innozenz befinden sich nun im linken Seitenschiff des Petersdoms unter dem Altar der Verklärung, die Umbettung fand vergangenen Freitag statt. Dies berichtete Radio Vatikan.
Die Überbringung der Gebeine fand im Rahmen einer liturgischen Feier statt, welche Angelo Kardinal Comastri zusammen mit anderen Bischöfen und mit Mitgliedern der Dombauhütte zelebrierte. Die Umbettung wurde durch eine Unterschrift notariell bestätigt. Zuvor wurden schon die notwendig gewordenen Renovierungsarbeiten an der Kapelle abgeschlossen.
Benedetto Odescalchi, der spätere Papst Innozenz XI., wurde 1611 in Como geboren und 1676 zum Papst gewählt. Unter seinem Pontifikat wurde 1683 vor Wien der Sieg über die Türken erzielt. Der an Bildungsfragen interessierte Papst war ein starker Reformer und ein barmherziger Mensch, schon zu Lebzeiten umgab ihn der Ruf der Heiligkeit. Innozenz XI. starb 1689, Papst Pius XII. sprach ihn 1956 selig.
(www.kath.net, 10.4.2011)


8.4.2011
In einer Pressekonferenz im Vatikanischen Pressesaal wurden nunmehr die letzten Einzelheiten zur Feier der Seligsprechung Johannes Paul II. bekannt gegeben.
(www.zenit.org, 8.4.2011)
Den ganzen Text lesen Sie hier.

Pompös und feierlich soll sie werden, die Seligsprechung von Johannes Paul II. : Genau das liegt Monsignor Marco Frisina, dem Leiter des Chors und Orchesters der Diözese Rom, ganz besonders am Herzen. Er geht noch einmal die Hymne durch, die er für den Tag der Seligsprechung komponiert hat.
„Das ist das Stück, das man bei der feierlichen Enthüllung des Gobelins hören wird und das ihm gewidmet ist: In der Hymne wollte die großen Momente seines Pontifikates verarbeiten, wie in einem Porträt. Die Einleitung wird auf Latein gesungen, der Refrain liegt in allen Sprachen vor und geht über Johannes Pauls Motto „Habt keine Angst und öffnet Christus Tür und Tor“. Und dann erinnern die einzelnen Strophen jeweils an verschiedene Facetten dieses Papstes: er war Zeuge der Hoffnung, Vater der Jugend, Zeuge des Glaubens, Geliebter des Lebens usw.“
Frisina ist zusammen mit dem vatikanischen Zeremonienamt für die gesamte musikalische Gestaltung der liturgischen Feierlichkeiten zuständig, die sich über drei Tage erstrecken. Zwei Chöre und zwei Orchester wirken mit vereinten Kräften daran mit, darunter der Chor der Capella Sixtina und das Orchester des römischen Konservatoriums Santa Ceclia. Wichtigster Moment ist natürlich die Seligsprechung am ersten Mai, aber dann ist da ja noch das Rosenkranzgebet am Vorabend im Zirkus Maximus und die erste Messe für den neuen Seligen am 2. Mai, die von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone begangen wird.
Den ganzen Beitrag hören Sie hier.

„Öffentliche Meinung und sensus fidei“: unter diesem Stichwort fand kürzlich an der Päpstlichen Universität „Santa Croce“ in Rom ein Studientag im Hinblick auf die bevorstehende Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. statt. Hauptreferenten waren der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Amato, sowie Joaquín Navarro-Valls, von 1984 bis 2006 Pressesprecher des Heiligen Stuhls.
(Die Tagepost, 8.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


Der Vatikan sucht das Gespräch mit Bloggern: Am 2. Mai veranstalten die päpstlichen Räte für soziale Kommunikationsmittel sowie Kultur in Rom eine internationale Konferenz für Nutzer der modernen Kommunikationsform. Die Zusammenkunft solle das Gespräch zwischen Bloggern und Kirchenvertretern fördern, sagte der Präsident des Kulturrates, Kardinal Gianfranco Ravasi, am Freitag vor Journalisten im Vatikan. Auch solle über kirchlichen Initiativen auf diesem Gebiet gesprochen werden.
Zur Konferenz am Sitz des Kulturrates in der Via della Conciliazione eingeladen sind alle interessierten Blogger, die Teilnehmerzahl ist auf 150 begrenzt.
Der 2. Mai wurde als Termin gewählt, weil unter den vielen Gästen, die zur Seligsprechung von Johannes Paul II. am Vortag in Rom erwartet würden, auch viele Blogger seien, sagte Ravasi.
Anmeldung sind via E-mail an blogmeet@pccs.it zu richten. Erforderlich ist auch ein Link zum jeweiligen eigenen Blog.
(www.kathweb.at, 8.4.2011)


7.4.2011
Wegen der Seligsprechung von Johannes Paul II. ist die ursprünglich für den 1. Mai vorgesehene Spitzenpartie der italienischen Fußballliga Lazio Rom gegen Juventus Turin verschoben worden. Ausschlaggebend für diese Entscheidung seien "Sicherheitsgründe" gewesen, sagte eine Sprecherin der Serie A am Donnerstag auf Anfrage unter Hinweis auf "mehrere Veranstaltungen" am gleichen Tag in Rom. Das Spiel sei angesichts dieses "heißen Wochenendes" auf Montag verlegt worden.
Die Verschiebung erfolgte laut der Serie-A-Sprecherin auf Ersuchen des italienischen Innenministeriums. Der Präsident der höchsten Fußballliga, Maurizio Beretta, habe dem bereits am 22. März zugestimmt. Neuer Termin für den Anpfiff der Partie Lazio - Juventus im knapp 73.000 Zuschauer fassenden römischen Olympiastadium ist der 2. Mai um 20.45 Uhr.
(www.kathweb.at, 7.4.2011)


„Er hat mir einmal am Gründonnerstag die Füße gewaschen. Das war eine wirklich ganz starke Erfahrung für mich. Ich erinnere mich an die Authentizität dieser Geste – es war nicht einfach nur ein Ritual, sondern ein wahrer Akt der Liebe und der Demut: er kniete sich hin, so wie Jesus es mit seinen Jüngern tat.“
 Dies ist Slawomir Oders stärkste Erinnerung an Johannes Paul II., der am ersten Mai vom Papst persönlich ins Buch der Seligen geschrieben wird. Dabei könnte der polnische Priester tagelang über große Taten seines Landsmannes erzählen, die in die Geschichte eingingen: Vom Einsatz Johannes Pauls II. für Demokratisierung im noch kommunistischen Polen und beim Fall des Eisernen Vorhangs bis hin zu bahnbrechenden Gesten wie dem kirchlichen Schuldgeständnis „mea culpa“ oder dem Aufruf zu Frieden, Verständigung und interreligiösem Dialog. Als Postulator im Seligsprechungsverfahren hat Monsignor Oder Leben und Wirken von Papst Johannes Paul II. gründlich untersucht. Er hat mit tausenden Personen gesprochen, die Karol Wojtyla als Menschen, Papst und Zeitzeugen kannten.
(Radio Vatikan, 7.4.2011)
Den ganzen Beitrag hören Sie
hier.


6.4.2011

Es können 300.000 Teilnehmer werden, vielleicht aber auch bedeutend mehr: Einen Monat vor der Seligsprechung für Johannes Paul II. sind die römischen Planer weiterhin auf Schätzungen angewiesen. Sicher sei, dass die feierliche Erhebung des polnischen Papstes zahlenmäßig zum größten Kirchenereignis 2011 in Rom wird, hieß es bei der ersten offiziellen Pressekonferenz im Vatikan. Und anreisen und teilnehmen kann jeder, ohne Voranmeldung, Einlasskarte oder Zugangsgenehmigung, versichern die Planer.
Sie reagierten damit auf Spekulationen und Panik nach manchen Medienmeldungen, die mit einem Massenszenario von zwei Millionen Rom-Besuchern viele potenzielle Pilger erst einmal abgeschreckt hatten. In Polen hatte sich der Eindruck breit gemacht, trotz 1.000-Kilometer-Anreise könnte man die Zeremonie doch nur über Großbildschirme in der Hafenstadt Civitavecchia oder im 70-Kilometer entfernten Viterbo verfolgen.
(www.kathweb.at, 6.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Ein Kinderbuch erzählt die Geschichte des polnischen Papstes mit dem Titel „Karol, der Freund", wie die römische Agentur Rome Reports berichtet.Es zeichnet mit Zeichnungen und einfachen, für Kinder verständlichen Texten, sein Leben nach: Die Kindheit unter dem Naziterror, das Leben unter der stalinistischen Herrschaft, seine Arbeit in der Kirche und seine Wahl zum Papst bis hin zu seinem Tod. Es handelt sich um ein Lernvergnügen für Kinder über das Leben eines Papstes, der sie aufgefordert hatte, ihm bei seiner Mission zu helfen. Johannes Paul II. hatte sie in dem ersten pastoralen Brief der Kirchengeschichte, der sich direkt an die Kinder wandte, „Kleine Freunde Jesu" genannt.
(www.zenit.org, 6.4.2011)

5.4.2011
Die Vorbereitungen für die Umbettung von Papst Johannes Paul II. nach dessen Seligsprechung sind abgeschlossen. Die Cappella di San Sebastiano sei restauriert und instandgesetzt worden, teilte Vatikansprecher Lombardi in Rom mit. Der Marmorsarg Johannes Paul des II. wird am Morgen der Seligsprechung in die Petersbasilika vor den Papstaltar überführt. Dort können die Gläubigen dem neuen Seligen ihre Ehre erweisen. Nach der Feier am 1. Mai finden die sterblichen Überreste ihre endgültige Ruhestätte in der Cappella di San Sebastiano, im rechten Seitenschiff der Basilika.
(www.domradio.de, 5.4.2011)

Polens ehemaliger kommunistischer Ministerpräsident Wojciech Jaruzelski (87) hält eine "islamistische Spur" für das Attentat auf Papst Johannes Paul II. 1981 für die "logischste" Erklärung. In einem Interview mit dem italienischen Monatsmagazin "Jesus" vom April sagte Jaruzelski, es habe damals verschiedene "Länder und Kräfte" gegeben, die gewollt hätten, dass der Papst aus Polen eliminiert würde. Dennoch bleibe unklar, wer den Attentäter Ali Agca beauftragt habe.
(www.kathweb.de, 5.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Der italienische Staat wird keinen Cent für die Seligsprechung von Johannes Paul II. ausgegeben. Das versicherte der Kardinalvikar für die Diözese Rom, Agostino Vallini, an diesem Dienstag. Er stellte im Vatikanischen Pressesaal Einzelheiten für das Großevent auf dem Petersplatz am 1. Mai vor.
(Radio Vatikan, 5.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


Am heutigen Dienstag Vormittag wurden im Rahmen einer Pressekonferenz im Vatikan die Vorbereitungsarbeiten und das Programm für die Feier der Seligsprechung Papst Johannes Pauls II. vorgestellt. Mit der Organisation der Tage wurde das römische Werk für Wallfahrten „Opera Romana Pellegrinaggi“ betraut. Das Werk kümmert sich um die Organisation der Unterkünfte der Pilger, die logistische Koordinierung des Ereignisses (Parkplätze für Busse und PKWs, öffentliche Verkehrsmittel, Gebetsvigil am Circus Maximus) sowie um die Orte für die Verpflegung der Pilger mit Nahrung und Wasser. (...)Am Vorabend der Seligsprechung beginnt um 20:00 Uhr am Circus Maximus eine Gebetsvigil (Schluss: 22:30 Uhr), der eine „Lange Nacht des Gebets“ folgt, während derer die Kirchen des historischen Zentrums Roms geöffnet bleiben werden.
Die Gebetsvigil ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Teil wird durch Worte und Bilder Papst Johannes Pauls II. begleitet werden. Nach einer feierlichen Prozession wird die Marienikone der „Salus Populi Romana“ inthronisiert werden. Es folgen Zeugnisse des ehemaligen Pressesprechers des Vatikans, Joaquín Navarro-Valls, sowie des Erzbischofs von Krakau, Stanisław Kardinal Dziwisz. Von besonderer Wichtigkeit wird das Zeugnis von Sr. Maire Simon-Pierre sein, deren wunderbare Heilung von der Parkinson-Krankheit den Weg zur Seligsprechung definitiv freigemacht hatte. Dieser erste Teil findet seinen Abschluss mit Filmaufnahmen verschiedener wichtiger Momente des Pontifikats Johannes Pauls II.
Die Gebetsvigil endet mit dem Gebet der lichtreichen Geheimnisse des Rosenkranzes, die von Johannes Paul II. eingeführt wurden.
(Kath.net, 5.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


4.4.2011
Ein riesiges Porträtbild von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) soll zu dessen Seligsprechung am 1. Mai an der Außenfassade der neuen Warschauer Nationalkirche, dem "Tempel der Göttlichen Vorsehung", angebracht werden. Das Papstporträt messe im fertigen Zustand 55 mal 26 Meter und werde damit das weltweit größte seiner Art sein, teilte das Institut "Zentrum der Göttlichen Vorsehung" am Freitag mit.
(www.kath.net, 4.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie
hier.

Auch sechs Jahre nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. ist in seiner Heimat die Erinnerung an ihn lebendig geblieben. In vielen Teilen Polens gedachten am Wochenende tausende Menschen des früheren Papstes. Auf dem Siegesplatz im Zentrum von Warschau beteten ganze Familien stundenlang, bis zum Todeszeitpunkt um 21.37 Uhr die Uhren symbolisch angehalten wurden.
(Nordkurier, 4.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


3.4.2011
Papst Benedikt XVI. hat nach dem Angelusgebet am 4. Fastensonntag, dem Sonntag Laetare, an den 6. Todestag von Johannes Paul II. erinnert. Da dessen Seligsprechung unmittelbar bevorstehe, habe er am gestrigen 2. April auf die traditionelle Gedenkmesse verzichtet, ihn aber von Herzen in sein Gebet eingeschlossen.
(
www.zenit.org, 3.4.2011) 
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


Ein Knopfdruck genügt und schon füllt die wohlvertraute Stimme von Johannes Paul II. den Innenraum von San Stanislao, der Nationalkirche der Polen in Rom. Jeden Donnerstagabend versammeln sich hier, im kleinen Gotteshaus nahe der Piazza Venezia, polnische Katholiken, um in der Messe eine Predigt ihres verstorbenen Landsmannes zu hören. Der alte CD-Spieler, der die Aufnahmen abspielt, wirkt selbst wie ein technisches Relikt dieses Pontifikates. Mit der Predigtreihe bereitet sich die polnische Gemeinde auf das Ereignis vor, das Millionen Katholiken in aller Welt mit Freude und Spannung erwarten: die Seligsprechung Johannes Pauls II. am 1. Mai.
(www.kathweb.at, 3.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


2.4.2011
Die Heiligkeit von Papst Johannes Paul II. wird auch dann noch über jeden Zweifel erhaben sein, wenn der Vatikan in mehreren Jahrzehnten die Geheimarchive über das Wojtyla-Pontifikat öffnet. Das glaubt der Anwalt des Seligsprechungsverfahrens für Johannes Paul, Slawomir Oder. Im Gespräch mit uns sagte der polnische Priester und Kirchenrechtler, ein solcher Seligsprechungsprozess sei langwierig und gründlich.
(Radio Vatikan, 2.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

1.4.2011
Einen Monat vor der Seligsprechung von Johannes Paul II. (1978-2005) ist in Krakau ein Museumsmobil für den polnischen Papst eröffnet worden. In dem multimedial ausgestatteten 18-Tonner werden mehr als ein Dutzend persönliche Gegenstände Karol Wojtylas ausgestellt, darunter eine Soutane, ein Gebetbuch, ein Rosenkranz und Skier.
(www.liborius.de, 1.4.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

31.3.2011
Zur Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. sind noch Unterkünfte in Rom frei. Die Hotels und Privatunterkünfte melden eine Auslastung von rund achtzig Prozent, sagte der römische Vize-Bürgermeister Mauro Cutrufo vor Journalisten. 40.000 Betten aller Kategorien seien am Wochenende des 1. Mai noch zu haben.
(Radio Vatikan, 31.3.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.


30.3.2011
Rom ist bereit, um alle Pilger, die zur Seligsprechung von Johannes Paul II. kommen wollen, zu empfangen. Wir haben genügend verfügbare Unterkünfte in Rom und außerdem in den Städten um Rom herum", versicherte Msgr. Liberio Andreatta, Vize-Präsident der „Opera Romana Pellegrinaggi", gestern bei der Vorstellung der Veranstaltungen in Zusammenhang mit der Seligsprechung von Johannes Paul II. in Rom.
(www.zenit.org, 30.3.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie
hier.

500.000 deutschsprachige Pilger pro Jahr: Das deutsche Pilgerzentrum in Rom hat auch in normalen Jahren viel zu tun. Das Großereignis in einem Monat – die Seligsprechung Papst Johannes Pauls II. – bingt aber noch zusätzliche Herausforderungen. Milena Furman hat sich für Radio Vatikan im Zentrum an der Engelsbrücke erkundigt.
(Radio Vatikan, 30.3.2011)
Den ganzen Text sowie den Originalbeitrag finden Sie
hier.

29.3.2011
Zur Seligsprechung des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. am 1. Mai werden nach Angaben des Vatikans etwa 300.000 Pilger erwartet. Vor zwei Monaten war Kardinal José Saraiva Martins noch von zwei Millionen Gläubigen ausgegangen.
(Donaukurier, 29.11.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie
hier.
 


Für die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai werden in Rom sechs über die Stadt verteilte Riesenbildschirme errichtet. Zu den organisatorischen Maßnahmen gehören weiters die Einrichtung von Anlaufpunkten an etlichen strategischen Stellen der Stadt, ein Sonderpass für öffentliche Verkehrsmittel und Verpflegungsstützpunkte. Für diese und zahlreiche weitere Dienstleistungen sind Diözese Rom, Stadt Rom und Provinz Rom gemeinsam verantwortlich.
(www.kathweb.de, 29.3.2011)
Den ganzen Text lesen Sie
hier.

25.3.2011
Auch ich opfere meine Leiden auf, damit sich der Ratschluss Gottes erfüllt und sein Wort zu allen Menschen gelangt. Ganz besonders all jenen bin ich nahe, die in diesem Augenblick im Leid erprobt werden. Ich bete für jeden einzelnen von ihnen".
Es war ein ergreifender Augenblick, als die letzte Karfreitagsbotschaft von Papst Johannes Paul II., am 25. März vor sechs Jahren in der Karfreitagsnacht zu Beginn des Kreuzwegs im Kolosseum in Rom verlesen wurde.
(www.zenit.org, 25.3.2011)
Den ganzen Text lesen Sie
hier.

24.3.2011
Polen bereitet sich auf die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. vor. Die Feierlichkeiten beschäftigten auch die Politik – und das auf höchster Ebene.
(Wiener Zeitung, 25.3.2011)
Den ganzen Text lesen Sie
hier.

Die Seligsprechung von Johannes Paul II. überträgt das ZDF am Sonntag, 1. Mai 2011, live aus Rom in einem dreistündigen "ZDF spezial". Von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr können die Zuschauer miterleben, wie der populäre polnische Papst zur Ehre der Altäre erhoben wird.
(Pressemitteilung ZDF, 24.3.2011)
Den ganzen Text lesen Sie
hier.

Auch nach Abschluss des Seligsprechungsverfahrens für Johannes Paul II. treffen im Vatikan weitere Berichte über dem Wojtyla-Papst zugeschriebene Wunder ein. Aus aller Welt gingen Anzeigen über "Gnadenerweise" ein, die auf Johannes Paul II. zurückgeführt würden, sagte der Präfekt der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato, am Dienstagabend vor Journalisten in Rom.

Katweb.at, 24.3.2011
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

23.3.2011
1984 hatte Papst Johannes Paul II zum „Internationalen Jubiläum der Jugend“ nach Rom eingeladen. Das Treffen, das als einmalige Veranstaltung gedacht war, entfachte eine unerwartet große Begeisterung. Angeregt dadurch etablierte der Papst zwei Jahre später den Weltjugendtag.
Deutschlandfunk, 23.3.2011
Den ganzen Text lesen Sie hier

22.3.2011
Zum kirchlichen Gedenktag des künftigen Seligen Papst Johannes Paul II. will der Vatikan offenbar den 22. Oktober bestimmen. Nach der Seligsprechung am 1. Mai werde der Tag des Amtsantritts von Karol Wojtyla als Papst sein Gedenktag sein, sagte der Bischof von Pelplin in Polen, Jan Szlaga, nach polnischen Medienberichten. Das Datum passe besser in den liturgischen Kalender als der Todestag, der bei Seligen meist zum Gedenktag wird.
(Rheinische Post, 22.3.2011)


19.3.2011

Dass auch europäische Richter jetzt Italien erlauben, in seinen Klassenzimmern weiterhin Kreuze aufzuhängen, führt die italienische Bewegung „Wir sind Kirche“ auf den „anhaltenden Druck des Vatikans“ zurück. Tatsächlich haben die Päpste in den letzten Jahrzehnten immer wieder eindringlich für das Kreuz im öffentlichen Raum geworben. Ein Beispiel dafür ist Papst Johannes Paul II., der am kommenden 1. Mai feierlich selig gesprochen wird. Wir dokumentieren hier einen Ausschnitt aus der Rede, die er 1988 in Österreich hielt – bei einem Treffen mit Überlebenden im früheren Konzentrationslager Mauthausen: „Einer ist „der Mann der Schmerzen“, der allen Menschen der Schmerzen treu gewesen ist, hier, in Mauthausen, und wo immer in der Welt sie durch ein unmenschliches System Verachtung erduldet haben oder noch erdulden. Es hat einen solchem Mann der Schmerzen gegeben. Und es gibt ihn weiterhin. In der Geschichte der Welt bleibt sein Kreuz gegenwärtig. Dürfen wir uns von diesem Kreuz entfernen? Können wir an ihm vorbei in die Zukunft gehen? Europa, kannst du an ihm vorbeigehen?“
(Radio Vatikan, 19.3.2011)
Den ganzen Beitrag hören Sie hier


18.3.2011 
Vor Gaunereien anlässlich der Seligsprechung von Johannes Paul II.! Davor warnt am heutigen Freitag der Stellvertreter des vatikanischen Inspektorats für die öffentliche Sicherheit, Marco Scarpa. Er hat angekündigt, die Kontrollen verstärken zu wollen. Erst vor kurzem ist ein Betrüger aufgeflogen, der im Internet illegal Karten für die Seligsprechung verkauft hatte. Es sei schwierig, so Scarpa, die Anzeigen aufzunehmen, denn die meisten Touristen blieben nur wenige Tage. Scarpa rät eindringlich, sich für Reservierungen an die offiziellen Stellen zu wenden, zum Beispiel an die Präfektur des Päpstlichen Hauses.
(Radio Vatikan, 18.3.2011)



15.3.2011
Der Münchener Kardinal Reinhard Marx hat den früheren Papst, Johannes Paul II., der am 1. Mai 2011 von seinem Nachfolger Benedikt XVI. selig gesprochen wird in das Zentrum seines Hirtenbriefes zur Fastenzeit gestellt. Zur Vorbereitung auf dieses Ereignis bietet die Münchener Pfarrei der Universitätskirche St. Ludwig auf ihrer Homepage einen Wegbegleiter durch die Fasten- und Osterzeit an, der aus Zitaten von Papst Johannes Paul II. besteht.
(http://www.zenit.org, 15.3.2011). Den Fastenhirtenbrief von Kardinal Marx finden Sie hier.

Die wohl wichtigsten Impulse, die zum Ende der Systeme im ehemaligen Ostblock führten, kamen von Papst Johannes Paul II. Das sagen vor allem Politiker, die die Geschehnisse entscheidend mitgeprägt haben, wie der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der frühere polnische Gewerkschaftsführer Lech Walesa und eben Michail Gorbatschow selbst. Und das haben auf einem Begegnungstag von Kirche in Not in Berlin auch zwei Männer bekräftigt, die den polnischen Papst über viele Jahre persönlich oder beruflich begleitet haben: sein ehemaliger Sekretär, der Lemberger Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki und der Vatikan-Experte des ZDF, Stefan Kulle.
(Münchner Kirchenradio, 15.2.2011)
Den ganzen Beitrag hören Sie
hier.

12.3.2011
Vom 13. bis zum 19. März finden im Vatikan die traditionellen Fastenexerzitien der Römischen Kurie in Anwesenheit Papst Benedikts XVI. unter dem Thema „Das Licht Christi im Herzen der Kirche – Johannes Paul II. und die Theologie der Heiligen“ statt. Die täglichen Betrachtungen wird Pater Francois-Marie Léthel OCD der Unbeschuhten Karmeliter halten. Léthel ist Sekretär der „Pontificia Academia Theologica“.
(http://www.kath.net, 12.3.2011)
Den ganze Artikel lesen Sie hier.

11.3.2011
Die blutverschmierte Soutane von Papst Johannes Paul II. wird der Mittelpunkt eines Kulturzentrums über den polnischen Papst sein, das in Krakau gebaut wird. Der polnische Papst, der am 1. Mai in Rom selig gesprochen wird, trug sie am Tag des Anschlages, dem 13. Mai 1981, als er auf dem Petersplatz von den Kugeln des Attentäters Ali Agca getroffen wurde. In einem weltweit beachteten Besuch im Gefängnis hatte der Papst seinem potentiellen Mörder verziehen.
(http://www.zenit.org, 11.3.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

10.3.2011
Namhafte Kirchenvertreter werden bei einer Konferenz über die Rolle des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. beim Zweiten Vatikanischen Konzil sprechen. Die Konferenz findet am Samstag in Venedig statt. Unter den Referenten ist auch der deutsche Kurienkardinal Paul Joseph Cordes. Der Patriarch von Venedig, Kardinal Angelo Scola, wird über die Lehren des polnischen Papstes im Kontext des Konzils sprechen. Das Institut Marcianum will mit dieser Konferenz nicht nur Wissenschaftler sondern ein breites Publikum ansprechen. Der damalige Weihbischof von Krakau nahm aktiv am Zweiten Vatikanischen Konzil teil; sein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Religionsfreiheit, die in dem Dokument Dignitatis humanae beschworen wurde, und einer zeitgemäßen Verkündigung der kirchlichen Lehre, die im Konzilspapier Gaudium et Spes gefordert wurde.
(Radio Vatikan, 10.3.2011)


9.3.2011
Nach massiven Protesten will Polens ehemaliger kommunistischer Machthaber Wojciech Jaruzelski (87) auf eine Teilnahme an der Seligsprechungsfeier für Papst Johannes Paul II. am 1. Mai verzichten. Dadurch wolle er den Streit um seine mögliche Einladung zu der Zeremonie durch Staatspräsident Bronislaw Komorowski beenden, erklärte Jaruzelski am Mittwoch gegenüber polnischen Medien.
www.liborius.de, 9.3.2011
Den ganzen Text lesen Sie
hier.

In einem am Dienstag veröffentlichten Hirtenbrief rufen Polens Bischöfe dazu auf, die Fastenzeit zur geistigen Vorbereitung auf die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. zu nutzen. Die Erhebung des Papstes stelle den Gläubigen auch vor die Aufgabe, das eigene Gewissen zu prüfen. Papst Johannes Paul II. sei ein „geistlicher Leiter auf dem Weg zur Freiheit, Einheit und Solidarität“ gewesen, so die Bischöfe. Das Schreiben wird am Sonntag in den polnischen Gottesdiensten verlesen. Kritisch sehen die Bischöfe aber die politische Lage in ihrem Land, der es an Qualität und Stil mangeln würde.
(Radio Vatikan, 9.3.2011)


8.3.2011

Da staunt Polen: Die USA haben den Wettlauf um den Bau der ersten Papst-Johannes-Paul-II.-Kirche gewonnen. Gerade erst hatte die Warschauer Presse das Rennen ausgerufen, da kam heraus, dass bereits vor mehr als zwei Jahren in Bigfork, einem 1.500-Seelen-Ort im Bundesstaat Montana, eine kleine Kirche nach dem polnischen Papst benannt wurde.
(Domradio, 8.3.2011)
Den ganzen Artikel lesen Si
e hier.

7.3.2011
In knapp zwei Monaten wird Johannes Paul II. seliggesprochen. Besonders für seine damaligen engsten Mitarbeiter wird diese Feier eine spezielle Bedeutung haben. So zum Beispiel für den ehemaligen Papst-Sprecher Joaquin Navarro-Valls. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt der Spanier:
„Die Seligsprechung bedeutet für mich, dass ich Gott für diesen Menschen danken möchte. Dieser Papst hat zu einer ganzen Generation von Gott gesprochen. Das tat er in einer ganz direkten Weise. Er machte uns klar, welch großen Schatz die menschlichen Werte der Kirche darstellen, er war sozusagen der Pressesprecher Gottes.“
(Radio Vatikan, 7.3.2011)
Den ganzen Beitrag hören Sie
hier.

Es war nicht die wichtigste Frage, doch inzwischen ist sie ein Politikum geworden: Die offizielle Gästeliste des Vatikans für die Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai. Jedenfalls in der polnischen Heimat des Papstes. Die Schuld daran trägt nicht der Vatikan, sondern die politische Elite des Landes, in besondere Weise der erst im vergangenen Jahr zum Präsidenten gewählte Bronislaw Komorowski
(Die Tagespost)
Den ganzen Artikel lesen Sie
hier


5.3.2011

Wenn am 1. Mai, nur rund sechs Jahre nach seinem Tod, Johannes Paul II. seliggesprochen wird, rechnet man in Rom mit einem Ansturm von 2,5 Millionen Pilgern. Dem großen Papst aus Polen, der 26 Jahre an der Spitze der Weltkirche stand, gelten nicht nur zahllose Erinnerungen. Er, der nun nach christlicher Gewissheit in der Ewigkeit lebt, ist auch in den Herzen der Menschen präsent.
(Katholische SonntagsZeitung, 5./6.3.2011)


4.3.2011 
Nicolas Sarkozy macht glaubensmobil: Bei einem Besuch im französischen Marienwallfahrtsort Le-Puy-en-Velay warnte der französische Staatspräsident nun davor, das christliche Erbe des Landes zu vernachlässigen. Laut Medienberichten will er auch an der Seligsprechungsfeier für Papst Johannes Paul II. am 1. Mai in Rom teilnehmen.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

2.3.2011
„Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm: Rom steht kurz vor der Fastenzeit, dann folgt Ostern und am ersten Sonntag nach dem Fest der Auferstehung, dem von Johannes Paul II. eingeführten Sonntag der Barmherzigkeit, ist es schließlich so weit: Der Vatikan und die Stadt Rom erwarten zwischen zwei und drei Millionen Besucher, wenn Papst Benedikt seinen Vorgänger zur Ehre der Altäre erhebt.“
(Die Tagespost, 2.3.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie
hier


28.02.2011

„Immer zahlreicher werden die Vorbereitungen zur Seligsprechung von Johannes Paul II. Über das Geheimnis und das Wesen seiner Heiligkeit ist am Wochenende in der Päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom gesprochen worden. Radio Vatikan hat mit dem sogenannten Postulator des Seligsprechungsprozesses, Slawomir Oder, gesprochen und ihn gefragt, was ihn persönlich an Johannes Paul II am meisten beeindruckt hat.“ (Radio Vatikan, 28.2.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

„Der Journalist und Verlagsleiter Martin Lohmann hat eine Novene auf die Fürsprache von Papst Johannes Paul II. verfasst. Der Vorgänger von Papst Benedikt XVI. wird am 1. Mai selig gesprochen, nach einem in der jüngeren Kirchengeschichte wohl einmalig kurzen Verfahren. „Johannes Paul II. war für mich einer der größten Päpste. Ich hatte bald nach seinem Tod das Bedürfnis, ihn als künftigen Seligen und Heiligen anzurufen", bekennt Lohmann im Gespräch mit ZENIT den Anstoß zum Verfassen des Gebetstextes.“
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

21.2.2011
„Einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir von der Heiligkeit Johannes Pauls II überzeugt sind, ist die Weise, in der er seine lange Krankheit gelebt hat." Dies erklärte der Direktor der Pressestelle des Heiligen Stuhls, P. Federico Lombardi, in der letzten Ausgabe der wöchentlichen Sendung „Octava Dies" des Vatikanischen Fernsehzentrums (CTV).
(www.zenit.org, 21.2.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

20.2.2011
Zur Seligsprechung von Johannes Paul II. (1978-2005), dem populären polnische Papst, am 1. Mai rechnet die Stadt Rom mit zweieinhalb Millionen Besuchern. Während der feierlichen Zeremonie soll auch der Sarg im Petersdom aufgebahrt werden.
(BILD, 20.2.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

18.2.2011
Mit Zeremonien an drei Tagen begeht die katholische Kirche zum 1. Mai die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. (1978-2005). Die Seligsprechungsfeier selbst wird am Sonntag, 1. Mai, um 10.00 Uhr von Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz vorgenommen, wie der Vatikan mitteilte.
(Domradio Köln, 18.2.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Die Präfektur des Päpstlichen Hauses warnt vor falschen Einlasskarten zur Seligsprechung von Johannes Paul II.. In einer Mitteilung von diesem Freitag, 18.2. heißt es, dass es im Internet missbräuchliche Angebote über den Verkauf von Einlasskarten für die liturgischen Feiern und Generalaudienzen, besonders aber für die Seligsprechung gebe. Die Präfektur, die die liturgischen Feiern des Papstes und die Audienzen organisiert, weist darauf hin, dass für die Seligsprechung keine Einlasskarten benötigt werden. Generell seien alle Einlasskarten für liturgische Feiern oder Audienzen des Papstes immer kostenlos, niemand dürfe dafür irgendwelche Zahlungen verlangen.
(Radio Vatikan, 18.2.2011)

14.2.2011
Es war schon eine ganz besondere Premiere als letzte Woche in der ‚Sala Deskur‘ der Vatikanischen Cinemakothek ein neuer Film über Johannes Paul II. vorgestellt wurde. Es ist ein Film der Superlative, ist es doch die größte Produktion in der Geschichte polnischer Dokumentarfilme.
Unter der Produktionsleitung von Jaroslaw Szmidt und unterlegt mit der Filmmusik, die Michal Lorenc komponiert hatte dauerte die Verwirklichung der Verfilmung des Lebenswerkes Johannes Paul II. vier Jahre. "Der Film wurde im 12 Ländern und 4 Kontinenten gedreht",erklärte Stanislaw Szymanski gegenüber H2O-News. "Es wurden mehr als 50 Personen interviewt, aber nicht alle kommen vor, das wäre unmöglich. Wir können sagen, dass dies die größte polnische Dokumentation ist."
(www.zenit.org, 14.1.2011)
Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

11.2.2011
Rechtzeitig zur Seligsprechung von Johannes Paul II. kommt ein neuer Dokumentarfilm über den Papst aus Polen in die polnischen Kinos. Der Streifen mit dem Titel "Johannes Paul II. - Ich habe euch gesucht" laufe am 11. März an, berichteten polnische Medien. Unter anderen schilderten der Dalai Lama, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel und der Oberrabbiner Tel Avivs, Israel Meir Lau, ihre Beziehungen zu dem 2005 verstorbenen Papst. Der Film zeige zudem unveröffentlichte Archivaufnahmen von Johannes Paul II.
Nach Angaben der Produktionsfirma wurde in zwölf Ländern auf vier Kontinenten gedreht. Regisseur Jaroslaw Szmidt habe sich dafür vier Jahre Zeit genommen. Papst Benedikt XVI. spricht seinen Vorgänger am 1. Mai selig.
(www.kathweb.de; 11.2.2011)

7.2.2011
Pater Werenfried van Straaten, der Gründer des internationalen Hilfswerks Kirche in Not, war ein Freund des offenen Wortes. Diese Freundschaft verband ihn mit manch anderen Gottesmännern, zum Beispiel dem Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Auch der junge Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, gehört zu den Freunden klarer Rede und er hätte sich, wäre er noch zu Lebzeiten Pater Werenfrieds der Ortsbischof der internationalen Zentrale des Hilfswerks geworden, sozusagen ohne viel Worte mit ihm verstanden. Und auf jeden Fall hätte Pater Werenfried, dessen achtes Jahrgedächtnis am Samstag in Köln begangen wurde, seine Freude daran gehabt, den Bischof über das Zölibat reden zu hören. (...) Geschickt griff der Moderator Berthold Pelster die Gesprächsfäden auf und „strickte“ ein herzwärmendes Gewand für den bis auf den letzten Stuhl besetzten Saal. Besonders die Aussagen zur bevorstehenden Seligsprechung von Johannes Paul II. entzündeten viel Applaus. Er sei der Patron der Neu-Evangelisierung, der „größte Missionar der ganzen Kirchengeschichte, eine planetarische Missionsgestalt schlechthin“ (Egger), die Wirkung der Seligsprechung sei noch unabsehbar, der erste Mai werde aber auf jeden Fall eine „Antwort auf die apokalyptische Zeit von heute“ sein. Bischof Tebartz-van Elst erinnerte daran, wie Johannes Paul II „auch im Leiden die Kraft des Glaubens bezeugte“ wie man „auch im Gebeugtsein durch den Glauben getragen“ werde und er erinnerte an das Wort, das Johannes Paul II. der Welt sagte, nachdem er „die ganze Nacht nach der Wahl durchgebetet hatte“: „Habt keine Angst, öffnet die Türen des Herzens für Christus den Erlöser“.
(Die Tagespost, 7.2.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

3.2.2011
Der bekannte US-amerikanische Papst-Biograph George Weigel First Things, das vom interreligiösen und überparteilichen Institut für religiöses und öffentliches Leben in New York herausgegeben wird, sich zum Lebenszeugnis Papst Johannes Pauls II. Gedanken gemacht. ZENIT dokumentiert in eigener Übersetzung den Essay des Autors.
(Zenit, 3.2.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Von George Weigel erschien zuletzt: „Die Wahrheit. Lehre und Streifragen der Kirche von heute“, Sankt Ulrich Verlag 2010

„Es gibt genügend freie Zimmer für Pilger, die bei der Seligsprechung von Johannes Paul II. teilnehmen möchten. Das sagten römische Hotelbesitzer an diesem Donnerstag gegenüber Radio Vatikan. Es sei eine Falschmeldung, dass bereits alle Gästezimmer für den 1. Mai ausgebucht seien. Auch werden die Zimmerpreise nicht erhöht, versicherten die Verantwortlichen. Schlechte Erfahrung mit solchen Falschmeldungen hätten sie bereits bei der Heiligsprechungsfeier von Pater Pio am 16. Juni 2002 gemacht. Damals seien viele Gästezimmer leer geblieben, weil italienische Medien vor einem Besucheransturm warnten.“
(Radio Vatikan, 3.2.2011)

24.1.2011
Die Planungen für die Seligsprechung Johannes Pauls II. am 1. Mai hier in Rom gehen voran, es werden immer mehr Würdigungen dieses Papstes veröffentlicht. Wer ihn gut kannte, war sein langjähriger Mitarbeiter Kardinal Camillo Ruini, ehemals Kardinalpräfekt für das Bistum Rom und Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz, sozusagen der Vertreter des Papstes, was das Bistum Rom angeht. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte er:

„Was mich am meisten beeindruckte, war die Heiligkeit, Tiefe und zugleich Spontaneität seiner Beziehung zu Gott – seine Art zu beten, sein Gebet und seine Fähigkeit, sich in das Gebet zu vertiefen. Und dann sein konstantes Verhalten – alle Dinge, um die er sich kümmerte, über die er sprach, die er immer hinsichtlich seines Verhältnisses zu Gott begann.“

Das Besondere an diesem Pontifikat war…

„…die Art und Weise der Evangelisierung. Wir erinnern uns an seine Worte: habt keine Angst, öffnet Gott die Türen. Er war selbst ein großer Missionar – von Rom aus bis in die Länder der Welt – und er war ein Förderer der missionarischen Kräfte der Kirche. Sein anderer berühmter Satz war ja: Der Mensch ist der Weg der Kirche, und auf dem Weg der Kirche kann die Kirche von niemandem aufgehalten werden. In dem Sinne hat Johannes Paul II. in die Geschichte eingegriffen und die Welt verändert.“
(Radio Vatikan, 24.1.2011
Den Originalbeitrag finden Sie hier.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

20.01.2011
Vatikan-Experte Peter Seewald hat die Praxis der katholischen Kirche verteidigt, bei der bevorstehenden Seligsprechung des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. wie üblich ein Wunder zu verlangen. “Ein Hokuspokus sieht anders aus”, sagte er in einem Interview mit der “Zeit”-Beilage “Christ & Welt”. “Wunder erinnern uns daran, dass nicht der Mensch und seine Wissenschaften das Maß aller Dinge sind”, erklärte der Publizist, der zuletzt mit Papst Benedikt XVI. den Interviewband “Licht der Welt” herausgegeben hatte.
(www.online-presseportal.com, 20.01.2011)

19.1.2011
Johannes Paul II. ist zum Patron des kommenden Weltjugendtages (WJT) in Madrid ernannt worden. Das hat der Hauptkoordinator des WJT, Weihbischof in Madrid Cesar Franco, am 14. Januar verlautbart, wie die CNA meldet. Der WJT wird von 16. bis 21. August 2011 dauern.
(Kath.net, 19.1.2011)
Lesen Sie die ganze Meldung hier.

18.1.2011
Überraschend kam die Nachricht nicht: Der 2005 verstorbene Papst Johannes Paul II. wird noch in diesem Jahr seliggesprochen. Am 1. Mai dürfte Rom aus allen Nähten platzen und polnische Metropole auf Zeit sein. Millionen werden die Pilger zählen. Obwohl Selig- und Heiligsprechungen keine säkularen Vorgänge sind, vielmehr innerkirchliche Selbstvergewisserung, mussten die weltlichen Medien das Ereignis natürlich melden, bewerten, einschätzen. Und sie zeigten – abermals ganz überraschungsfrei – nach Kräften, wie wenig Inhalt zurückbleibt bei der versuchten Übersetzung von Transzendenz ins Profane.
(Alexander Kissler, The European, 18.1.2011)
Lesen sie den ganzen Text hier.

Der katholische Publizist Martin Lohmann ist Papst Johannes Paul II. häufig begegnet, begleitete ihn zum Beispiel auf der Papstreise nach Frankreich zum Grab des heiligen Martin und in die Bretagne, durfte etliche Male die heilige Messe in der Privatkapelle des Pontifex mitfeiern und hat viel über diesen Papst geschrieben. (...) Benjamin Greschner sprach mit Lohmann über den neuen Seligen der katholischen Kirche.
Benjamin Greschner: Herr Lohmann, freuen Sie sich auf die Seligsprechung von Johannes Paul II.?
Martin Lohmann: Und wie! Es ist gut, dass nun endlich offiziell verkündet wird, dass dieser außergewöhnliche Papst längst selig ist und uns – wie es sein Nachfolger bei der Beerdigung formulierte – vom Haus des himmlischen Vaters aus segnet. Ich habe unmittelbar nach seinem Heimgang begonnen, ihn als Heiligen anzurufen. Denn ein Heiliger wird ja nicht durch die Kirche „gemacht“ oder durch eine Erklärung zum Heiligen. Die Kirche verkündet aber, dass sie erkannt hat, dass jemand Seliger oder Heiliger ist und als solcher verehrt werden darf und kann. Sehr viele Menschen hatten nie einen Zweifel, dass Johannes Paul II. ein solcher ist. Auch ich hatte nie einen Zweifel. Es ist wunderbar, dass nun Benedikt XVI. dies vor aller Welt am Barmherzigkeitssonntag erklären wird. Denn dieser Johannes Paul der Große, wie ich ihn bereits zu Lebzeiten bezeichnet habe, war ein einzigartiges Geschenk an die Kirche und die Welt, und er bleibt es in ganz besonderer Weise.
Benjamin Greschner: Was war denn so besonders an ihm?
Martin Lohmann: Seine Weitsicht, seine Unängstlichkeit, seine Güte, seine Klugheit und sein geradezu greifbares Gottvertrauen. Wer ihm begegnete, wurde froh. Wer mit ihm sprach, spürte eine tief verwurzelte und zugleich erfrischende Spiritualität. Da gab es eine einzigartige Mischung aus Energie und Gelassenheit. Habt keine Angst und reißt die Tore weit auf für Christus – das lebte er. Und er konnte andere anstecken mit seiner Klarheit. Er hat nicht nur die Kirche bewegt und gesteuert, sondern auch die Welt. Ohne ihn gäbe es nicht diesen Zusammenbruch des Kommunismus und der Unterdrückung. Ohne ihn gäbe es aber auch nicht, um etwas ganz Wichtiges und geradezu Revolutionäres zu nennen, die Befreiung der katholischen Sexualmoral aus einer allzu langen und völlig unkatholischen Verklemmtheit. Seine Theologie des Leibes hingegen schafft Freiheit, Ganzheitlichkeit und Verantwortung in katholischer Liebe. Und zeigt die Schönheit dieses Geschenkes ganzheitlicher Sexualität auf.
(Kathnews.de, 18.1.2011)
Lesen Sie das ganze Interview hier.

Die französische Ordensfrau Sr. Marie Simon-Pierre hat ihre unerklärliche und spontane Heilung von der Parkinson-Krankheit abermals als ein Wunder bezeichnet, das auf Fürsprache des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. erfolgt sei. Vor zahlreichen Journalisten sagte sie am Montagabend in Aix-en-Provence, sie habe im Juni 2005 in der Nacht, als die Heilung erfolgte, keinerlei Stimmen gehört, wohl aber in sich eine Kraft gespürt, die ihr unbekannt gewesen sei. Von diesem Moment an sei sie nicht mehr dieselbe Person gewesen, so die Ordensfrau. Sowohl das durch die Krankheit verursachte Zittern als auch die Muskelstarre seien von einem Moment auf den anderen verschwunden.
(Kath.net, 18.1.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Anlässlich der Feierlichkeiten zur geplanten Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. soll in Polen offenbar eine ungewöhnliche Reliquie aufgestellt werden. Man wolle eine Ampulle mit dem Blut von Benedikts Vorgänger in Krakau ausstellen. Das gab nach Medienberichten der Sprecher der geplanten Gedenkstätte Johannes-Paul-Zentrums, Piotr Sionko, an. Der Behälter solle hinter Glas verschlossen und in den Altar einer Kirche im Süden der Stadt eingebaut werden, so der Sprecher. Er soll nach der Seligsprechung öffentlich zugänglich sein. Die Idee gehe auf den Erzbischof von Krakau, Kardinal Stanislaw Dziwisz, zurück. Er war langjähriger Freund und Sekretär des 2005 verstorbenen Papstes. Die geplante Ausstellung des Papstblutes ist in Polen umstritten. Als „mittelalterlich“ kritisiert die Aktion der Jesuit Krzysztof Madel. Das Bistum begebe sich mit solchen Aktionen „in die Zeiten eines magischen Katholizismus“ zurück, so Madel nach Angaben der polnischen Zeitung „Gazeta Wyborcza“. Außerdem müsse die Herkunft des Blutes geklärt werden. Laut Angaben des Bistums stammt das Blut aus medizinischen Tests, denen sich Papst Johannes Paul II. kurz vor seinem Tod in Rom unterzog. Das Blut sei damals dem Erzbischof von Krakau übergeben worden. Karol Wojtyla war vor seiner Wahl zum Papst 1978 in Krakau Erzbischof. Seine Seligsprechung findet am 1. Mai in Rom statt.
(Radio Vatikan, 18.1.2011)

17.1.2011
Wer an der Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai teilnehmen möchte, braucht keine Einladungskarte. Das teilte die Präfektur des Päpstlichen Hauses an diesem Montag mit. Es wird keine Einlasskarten geben, wie dies üblich bei Papstmessen oder Audienzen sei. Papst Benedikt XVI. wird am „Sonntag der Barmherzigkeit“ seinen Vorgänger zur Ehre der Altäre erheben. In der Zwischenzeit haben in der St. Petersbasilika die Arbeiten begonnen, wo der polnische Pontifex seine endgültige Ruhestätte finden wird. Johannes Paul II. wird in der Sebastian-Kapelle platziert. Das Altargemälde mit der Darstellung des Heiligen Protomartyrers ist eingeschalt, das unter dem Altartisch befindliche Grab von Papst Innozenz XI. (1676-89) ist verhüllt. Der Glassarg des seligen Papstes, der die Kirche zur Zeit der Befreiung Wiens von den Türken leitete, wird auf die gegenüberliegende Kirchenseite umgebettet. An dessen Stelle kommt der Sarg von Johannes Paul II., der sich bislang in den Grotten unter St. Peter befindet.
(Radio Vatikan, 17.1.2011)

16.1.2011
Benedikt XVI. freut sich auf die Seligsprechung von Johannes Paul II. Das sagte er an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Sein Vorgänger wird am 1. Mai im Vatikan seliggesprochen. Unter dem Applaus von mehreren Zehntausend Menschen sagte der Papst:

„Alle, die ihn kannten, die ihn geschätzt und geliebt haben, freuen sich mit der Kirche über dieses Ereignis. Als Datum für die Seligsprechung ist mit Bedacht der 1. Mai gewählt worden. Sie findet somit am ersten Sonntag nach Ostern statt, den Johannes Paul II. selbst zum „Sonntag der Barmherzigkeit“ proklamiert hatte.“ 

Am Vorabend dieses Tages habe der Wojtyla-Papst sein irdisches Leben beendet, erinnerte Benedikt XVI. Er selbst wird, abweichend von der vatikanischen Praxis, die Seligsprechungszeremonie für seinen Vorgänger im Vatikan leiten. Das Seligsprechungsverfahren für den polnischen Papst war am Freitag mit der Unterzeichnung des erforderlichen Wunderdekrets nach nur sechsjähriger Dauer abgeschlossen worden.
Radio Vatikan, 16.1.2011
Eine Audio-Datei mit O-Ton finden Sie hier.

15.1.2011
„Auch wenn die Gläubigen in Rom bei seiner Beisetzung "Santo subito" gerufen hatten: "Sofort heilig" wird Johannes Paul II. zwar nicht. Doch die Nachricht, dass der 2005 verstorbene Papst nach einem fünf Jahre dauernden Verfahren seliggesprochen werden soll, erfüllt seine polnischen Landsleute mit Freude. Sein Nachfolger und früherer engster theologischer Mitarbeiter Benedikt XVI. wird die Erhebung auf die Vorstufe zur Heiligkeit in Rom persönlich vornehmen. Der Papst unterzeichnete am Freitag die kirchliche Anerkennung einer medizinisch nicht erklärbaren Heilung auf Fürbitte Johannes Pauls II. Die Seligsprechung fällt auf den 1. Mai und damit auf den von ihm eingeführten "Barmherzigkeitssonntag".
Auch der allgemeinen Beschleunigung der Weltgeschäfte zollte die Kirche Tribut: Es ist das kürzeste Seligsprechungsverfahren der neueren Kirchengeschichte, kürzer noch als das der seligen Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997). In einer Note schrieb die zuständige Kongregation des Vatikans, dass das Verfahren für Johannes Paul II. nach den üblichen strengen kirchlichen Normen erfolgt sei. Allerdings habe Benedikt XVI. die vorgesehene fünfjährige Wartefrist zu Prozessbeginn verkürzt, weil Johannes Paul II. "zu Lebzeiten, beim Tod und nach dem Tod" im hohen "Ruf der Heiligkeit" stand.“
(Gerhard Gnauck, Die Welt, 15.1.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Aus heutiger, bereits zu historischer Einordnung fähiger Sicht war Johannes Paul II. ein geschichtlicher Glücksfall für Kirche und Welt. Aus einem damals „fernen Land“ tauchte er 1978 auf. Es galt als Sensation, dass ein Bischof aus dem kommunistischen Ostblock den Stuhl Petri besteigen sollte. Die Solidarnosc-Bewegung in Polen wäre in den Folgejahren vermutlich nur eine Fußnote am Rocksaum der Geschichte geblieben, wenn nicht im Hintergrund der Papst aus Polen seine Hand über Lech Walesa und seine Mitstreiter gehalten hätte. Ohne Solidarnosc wäre die weitgehend sanfte Revolution in Mitteleuropa, die zum Fall der Mauer und letztlich auch zur Deutschen Einheit führte, so nicht denkbar gewesen.
(Johannes Loy, Westfälische Nachrichten, 15.11.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

Wer im Mai in die Ewige Stadt reist und dort den Petersdom besucht, wird nicht weit hinter dem Hauptportal auf der rechten Seite, in der Nähe von Michelangelos Pieta, auf den Sarg mit dem dann Seligen Papst Johannes Paul II. treffen. Bisher ruhte dessen Leichnam seit dem Begräbnis am 8. April 2005 in der Päpste-Gruft unterhalb von Sankt Peter. Am 1. Mai, dem Sonntag nach Ostern, erhebt die Römische Weltkirche einen ihrer großen Söhne "zur Ehre der Altäre".
Knapp sechs Jahre nach dem Tod des charismatischen Papstes aus Polen am frühen Abend des 2. April 2005 hat dessen Nachfolger, Benedikt XVI., gestern im Vatikan das kirchenrechtliche Verfahren zur Seligsprechung abgeschlossen und als letzten Schritt ein Heilungswunder bestätigt, das auf den Verstorbenen zurückgehen soll. Aus Anlass der Seligsprechung im Rahmen einer Eucharistiefeier auf dem Petersplatz wird auch der Sarg des Papstes mit dem nach Pius IX. zweitlängsten Pontifikat (26 Jahre und sechs Monate) in der 2000-jährigen Geschichte des Papsttums aus den Grotten hinauf in die Basilika erhoben. Anders als der einbalsamierte Johannes XXIII. (1958–1963), der exhumiert wurde und seit seiner Seligsprechung in der Mitte der Basilika in einem gläsernen Sarkophag liegt, bleibt Johannes Pauls II. Marmor-Sarg ungeöffnet. Er steht künftig in der Sebastian-Kapelle, wo auch eine Bronze-Statue Pius XII. zu sehen ist.
(Reinhold Michels, Rheinische Post, 15.1.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.

In vielen Teilen der Weltkirche herrscht Freude über die bevorstehende Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. Papst Benedikt wird am 1. Mai seinen Vorgänger auf dem Petersplatz ins Buch der Seligen einschreiben; die sterblichen Überreste Johannes Pauls werden in den Petersdom umgebettet. Die Vatikanzeitung „L`Osservatore Romano“ betont, dass noch nie in der Kirchengeschichte ein Papst seinen unmittelbaren Vorgänger selig gesprochen hat; das werde „ein historisches Ereignis ohnegleichen“. 

„Auch wenn er viel Außerordentliches getan hat – es ist nicht wegen seiner Werke, dass Johannes Paul II. jetzt unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern es sind seine Spiritualität, sein Glaube.“ Darauf macht Papstsprecher Federico Lombardi in einem „Editorial“ für uns aufmerksam. (...) Im deutschen Sprachraum erinnern viele in ersten Reaktionen an den Beitrag Johannes Pauls zum Fall der Berliner Mauer. „Wir in Deutschland sind Papst Johannes Paul II. besonders dankbar für all das, was er persönlich bewirkt hat, um die Einheit Europas und unseres Landes in Frieden und Freiheit voranzubringen“, sagte Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch, der die Deutsche Bischofskonferenz leitet. „Viele junge Menschen haben sich eine schnelle Seligsprechung gewünscht“, meinte der „Bund der deutschen katholischen Jugend“. Als Friedenspapst würdigte die katholische Friedensbewegung pax christi den künftigen Seligen.

Eine Audio-Datei mit O-Ton finden Sie hier.

14.1.2011
INFORMATION DER KONGREGATION FÜR DIE SELIG- UND HEILIGSPRECHUNGSPROZESSE ÜBER DEN VERLAUF DES SELIGSPRECHUNGSFALLES DES VEREHRUNGSWÜRDIGEN DIENERS GOTTES JOHANNES PAUL II . (KAROL WOJTYŁA)


Am 14. Januar 2011 hat der Heilige Vater Benedikt XVI. während der Seiner Eminenz, dem hochwürdigsten Herrn Kardinal Angelo Amato, Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, gewährten Audienz dieselbe Kongregation bevollmächtigt, das Dekret über das Wunder zu promulgieren, das der Fürbitte des ehrwürdigen Dieners Gottes Johannes Paul II. (Karol Wojtyła) zugeschrieben wird. Dieser Akt beschließt den Weg, der dem Ritus der Seligsprechung vorausgeht (Übersetzung Dr. Alexander Pytlik)
(Kath.net, 14.1.2011)
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.